Bücher & Empfehlungen
…zum Thema Kuscheln…
- Homo Hapticus: Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können – Martin Grunwald
Wissenschaft zum Anfassen: „Fühlen und tasten ist viel wichtiger für unser Überleben als sehen, hören, riechen und schmecken“, sagt Martin Grunwald.
In seinem Sachbuch „Homo hapticus“ – Gewinner des Wissenschaftsbuchpreises 2018 in der Kategorie Medizin/Biologie – beschreibt der experimentelle Psychologe erstmals für ein breites Publikum, welch überragenden Einfluss der lange Zeit unterschätzte Tastsinn auf alle menschlichen Lebensbereiche hat.
Anschaulich und mit vielen Beispielen aus dem Alltag erzählt Grunwald, wie faszinierend die Millionen Berührungs- und Bewegungsmelder zusammenwirken, die unseren Tastsinn ausmachen. Mit Erkenntnissen aus Medizin, Biologie und Psychologie zeigt er,
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- welch große biologische und psychologische Bedeutung Berührungen für Menschen aller Altersstufen haben,
- warum eine Umarmung mehr tröstet als tausend Worte,
- warum Massagen und Spaziergänge gegen Depression und Angst helfen,
- wie die Haptikforschung in Medizin, Erziehung und Bildung genutzt wird und warum wir mit warmen Händen bessere Chancen bei einem Bewerbungsgespräch haben.
Schließlich macht Grunwald deutlich, wie raffiniert unser Urteil durch die Haptik von Produkten manipuliert werden kann – und er warnt vor einer Welt voller kalter, gefühlloser Touchscreens: „Ein Mensch kann taub, blind und stumm geboren werden, doch ohne Tastsinn können wir nicht überleben.“
dieses Buch passt zwar nicht wirklich, ist aber trotzdem sehr erfrischend:
- Einen Scheiß muss ich – Sean Brummel alias Tommy Jaud
Eine gutgelaunte, bodenlose Frechheit – der Nr. 1-SPIEGEL-Bestseller vom Comedy-Experten Tommy Jaud.
Wir alle wissen: Mangelnde Faulheit kann zu Burnout führen. Dennoch leiden immer mehr Menschen unter maßlosem Müssen. Aber müssen wir wirklich abnehmen, aufräumen und uns ökologisch korrekt verhalten? Vorwärtskommen im Job, zu allem eine Meinung haben und rausgehen, wenn die Sonne scheint? ‚Nein!‘, sagt US-Bestseller-Autor Sean Brummel alias Tommy Jaud:
‚Einen Scheiß müssen wir! Die Leute sterben nicht, weil sie zu wenig Licht bekommen. Sie sterben, weil sie zu wenig Spaß haben.‘
Fasziniert von amerikanischen Ratgeber-Büchern und zugleich schwer irritiert vom wachsenden Trend des maßlosen Müssens, hat sich Comedy-Autor Tommy Jaud entschieden, selbst einen solchen Ratgeber zu schreiben. Da Jaud kein Amerikaner ist, hat er einfach einen erfunden: Sean Brummel. Dessen fiktiver Bestseller ›Do Whatever the Fuck You Want‹ ist jetzt auf Deutsch erschienen: ›Einen Scheiß muss ich. Das Manifest gegen das schlechte Gewissen‹.
›Einen Scheiß muss ich‹ ist kein Plädoyer für wurstigen Egoismus, sondern ein irrwitziger Befreiungsschlag gegen Bevormundung, Leistungswahn und Gemüseterrorismus.
- Der kleine Knuddeltherapeut – Kathleen Keating
Knuddeln ist gesund, sagt die Wissenschaft. Das Wo, Wann und – ganz wichtig! – Wie will also gelernt sein.
Kathleen Keating und Mimi Nolands kuschelige Eisbären zeigen, wie’s geht: Von der A-förmigen Umarmung für Anfänger über die klassische Bärenumarmung bis zum Zen-Knuddeln für Fortgeschrittene führen sie uns in die Kunst des Knuddelns ein.
- Wie Berührung hilft – Werner Bartens
Warum Frauen Wärmflaschen lieben und Männer mehr Tee trinken sollten
I wanna hold your hand…
Händchenhalten ist nicht nur der Ausdruck von Zärtlichkeit bei Paaren, nein, sich an den Händen zu fassen macht unter anderem das Bergaufgehen leichter und stärkt das Immunsystem von Kleinkindern. Der Arzt und vielfache Bestsellerautor Werner Bartens zeigt so anschaulich wie alltagstauglich, was Medizin und Neurowissenschaften über die Wirkung von körperlicher Berührung herausgefunden haben.
Und sie eröffnet den Zugang zu verschütteten Gefühlen; das hilft, sich selbst und anderen wieder näherzukommen.
Berührung ist unsere erste Sprache – jeder spricht sie, jeder versteht sie!
- Das Glück der Berührung – Cem Ekmekcoiglu
Jüngste Forschungen fördern es immer deutlicher zutage: Berührungen haben erstaunliche Auswirkungen – nicht nur auf unser Seelenleben, sondern auch auf unsere Gesundheit.
Darüber hinaus führen zärtliche Berührungen zu einer unmittelbaren Ausschüttung von Hormonen, die Stress abbauen und mit positiven Gefühlen wie Liebe, Vertrauen und Ruhe in Verbindung gebracht werden.
Wir empfinden Berührungen als Zeichen der Verbundenheit und Erleichterung gerade in Zeiten von zunehmender sozialer Isolation.
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Kuschel dich glücklich – Gerhard Schrabal
Mit ausführlichen Hintergrundinformationen und vielen Erfahrungsberichten sowie einem praktischen Ratgeber: Was erwartet mich auf einer Kuschelparty, wie bereite ich mich vor und wie verhalte ich mich wenn ich dort bin.
Wichtig für alle TeilnehmerInnen, hilfreich für alle Unentschlossenen und unerlässlich für alle, die anleiten oder darüber nachdenken.
Und wunderbar geeignet, um lieben Menschen das Thema nahe zu bringen, die sich das alles überhaupt nicht vorstellen können…
- Das Kuschelsutra – Rob Grader
Der Untertitel des Kuschelsutras „Eine liebevolle Hommage an die Zärtlichkeit“ trifft voll und ganz zu, denn es ist ein wundervoll gestaltetes und toll geschriebenes Buch für Jungverliebte, die das Kuscheln für sich entdecken möchten, aber auch für Kuschelprofis, die dem Kuscheln noch neue Seiten abgewinnen wollen.
Für jeden ist etwas dabei, und das macht das Kuschelsutra auch zu etwas Besonderem.
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Das kleine Knuddel-ABC – Kathleen Keating
Manchmal ist man sprachlos vor Glück. Dann hilft „Das Kleine Knuddel-ABC“.
Ob es darum geht, den berühmten drei Worten Nachdruck zu verleihen, Kummer oder Freude zu teilen oder einfach nur zu sagen: „Schön, dass es dich gibt!“
Mimi Nolands beliebte Bären machen vor, was man und wie man es mit Knuddeln sagen kann.
- Das kleine Ich bin Ich
Aus dem „Ich bin ich“ kann Jeder das Bewusstsein mitnehmen, dass es niemand anderem gleicht, sondern ein ganz einzigartiges Lebewesen ist und auch nichts anderes sein muss.
Dieses Wissen um die eigene Exklusivität ist eine wunderbare Basis für ein gesundes Selbstvertrauen.
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Drück mich mal – Cem Ekmekcioglu
Dreimal täglich drücken!
Wir alle brauchen Halt im Leben. Leider ist in großen Teilen unserer schnellen und kontaktlosen Internetgesellschaft das Wissen darum verloren gegangen, wie sehr dieser Halt mit dem Bedürfnis zusammenhängt, berührt zu werden. Trost, Beruhigung, Liebe, Lob: Nur wer angefasst wird, kann auch gehalten werden.
Online geht alles längst und mindestens genauso gut wie offline. Meint man. Was der Internetgesellschaft allerdings fehlt ist: Körperkontakt. Die Folgen dieses chronischen Berührungsmangels gehen tief unter die Haut und verändern uns, unsere Psyche leidet darunter ebenso wie unsere Gesundheit.
Der Arzt Cem Ekmekcioglu beschreibt in seinem Buch, wie und in welchen Stufen unsere Seele und unser Körper unter der neuen berührungslosen Lebensroutine erodieren, und umgekehrt: wie uns Körperkontakt und Zärtlichkeit glücklich machen, heilen und letztlich die ganze Gesellschaft positiv beeinflussen.